Die Freiwillige Feuerwehr Berndroth ist immer bereit für den Ernstfall. Regelmäßige Übungen sind ein zentraler Bestandteil unserer Einsatzbereitschaft. Jede Übung bietet uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten zu erweitern und neue Techniken zu erlernen. In der folgenden Serie von Berichten möchten wir dir einen Einblick in unsere Arbeit geben und zeigen, wie wir uns kontinuierlich auf mögliche Einsatzszenarien vorbereiten. Von Brandbekämpfung über technische Rettung bis hin zur Ersten Hilfe.
Viel Spaß beim Stöbern!
An einem sonnigen Übungstag im Mai rückte die Freiwillige Feuerwehr Berndroth zu einer realitätsnahen Einsatzübung aus. Ziel war es, die Wasserentnahme aus offenen Gewässern zu trainieren – eine Fähigkeit, die gerade in ländlichen Regionen wie unserer von entscheidender Bedeutung ist.
Als Übungsobjekt diente ein Schwimmteich, der über zwei Stunden hinweg systematisch entleert wurde. Dabei kamen vier Saugrohre zum Einsatz, unterstützt durch eine spezielle Oberflächen-Absaug-Vorrichtung. Diese Technik ermöglicht es, auch flach stehendes Wasser effizient zu fördern – ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei Bränden in schwer zugänglichen Lagen oder bei Trockenheit.
Besonderes Augenmerk lag auf dem sogenannten Monitor, einem mobilen Standrohr, das zum punktgenauen Setzen eines kräftigen Strahlrohrs dient. Mit beeindruckender Wurfweite und Durchflussmenge simulierte der Monitor den massiven Löschangriff – genau wie er im Ernstfall bei einem größeren Brand erforderlich wäre.
Die Freiwillige Feuerwehr Berndroth führte eine praxisnahe Übung durch, bei der der Aufbau einer Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern trainiert wurde. Diese Technik ist essenziell für Einsätze in Gebieten ohne direkte Hydrantenversorgung und erfordert präzise Handhabung und vor allem Teamarbeit. Zur Vorbereitung wurde durch einen der Kameraden eine sogenannte Kurzübung abgehalten. Dabei wurden die Grundlagen und die generelle Vorgehensweise erläutert.
Ein besonderer Wert wurde auf die korrekte Verbindung der Elemente sowie die schnelle und sichere Inbetriebnahme gelegt. Der Auf- und Abbau durch den Wasser- und Schlauchtrupp wurde etliche Male in unterschiedlicher Personenkonstellation geprobt und am Ende sogar zeitlich gemessen.
Vielen Dank für die Vorbereitung und Durchführung der Übung!
Die heutige Übung stand ganz im Zeichen der neuen Kameraden. Zuerst wurde im Kurzübungsdienst erläutert, was die ersten Aufgaben bei einem Einsatz sind. Es ist nämlich nicht immer selbstverständlich, dass ein ausgebildeter Gruppenführer anwesend ist. Wie infomiere ich die Leitstelle? Welcher Status muss beim Funk gesetzt werden? Und welche Informationen sind einzuholen und zu übermitteln?
In Anschluss fuhren wir zum Friedhof. Dort wurde in einem simulierten Einsatzszeanrio, nämlich einem brennenen Laubhaufen neben der Friedhofshalle, die Grundtätikeiten nachvollziehbar erklärt. Wie bereits erwähnt, es ging darum die neuen Kameraden so zu schulen, dass sie im Notfall handlungsfähig sind:
- Aufbau der Wasserversorgung. (... bis zum Friedhof sind ca. 180m an Schläuchen zu legen.)
- Betreiben der Pumpe
- Verlegen der Schlauchleitungen
- Löschen
Durch diese intensiven und praxisnahen Übungen sind unsere neuen Kameraden nun bestens vorbereitet, um Notfall schnell und effektiv handeln zu können – ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit in unserer Gemeinde zu gewährleisten.
Unser Übungsdienst startete mit einer Kurzübung zum Thema Atemschutzüberwachung. Eine kleine Auffrischung, um das Wissen parat zu halten.
Anschließend wurde uns ein Übungsszenario präsentiert, bei dem ein großer Behälter mit umweltschädigenden Substanzen (natürlich war es hier nur Wasser) ausläuft und ein weiteres Auslaufen der Flüssigkeit ins Erdreich verhindert werden soll.
- Als erste Maßnahme wurde die Flüssigkeit mit Behältern aufgefangen und wieder zurückgegossen. Dieses verschaffte uns etwas Zeit.
- Parallel arbeiteten wir daran mit uns zur Verfügung stehenden Mitteln eine Aufnahmemöglichkeit zu schaffen. Dazu verwendenten wir nach kurzer Überlegung die 4-teilige Steckleiter, die seitlich hochkant, zusammengebunden und mit einer Plane versehen, ein genügend großes, wenn auch improvisiertes Becken ergab.
- Um zu testen, ob die Stabilität tatsächlich ausgereicht hätte, füllten wir das Becken vollständig mit Wasser. Es hat gehalten. ;-)
- Zuguterletzt kam unsere Kellertauchpumpe zum Einsatz, um das Wasser wieder abzulassen.
Zum Abschluss saßen wir noch gemeinsam zusammen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Übungsdienst einmal anders. Am Freitag haben wir uns zusammen mit den Kameraden der Einheit Kördorf in der Kletterhalle in Wetzlar getroffen, um an unseren Kletterfertigkeiten zu arbeiten. Neben Tätigkeiten zur Eigensicherung wurde auch trainiert andere zu sichern. Dafür gab es in der Kletterhalle verschiedene Schwierigkeitsstufen von Anfänger bis Profi.
Anschließend kehrten wir noch ein und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Der Übungsdienst begann mit einem
Kurzübungsdienst zu den Feuerwehrknoten, der von einem Kameraden geleitet wurde. Dabei wurden grundlegende Knoten wie der Mastwurf, der Achterknoten und der Rettungsknoten wiederholt und ihre
Anwendung im Einsatz kurz erklärt.
Anschließend ging es in den
praktischen Teil, bei dem das Aufstellen von Leitern trainiert wurde. Schwerpunkt war der sichere Umgang mit der Steckleiter sowie die Kommunikation im Team.
Die jährliche Unterweisung der Unfallverhütungsvorschriften stand an. Neben den vielen Themen rund um richtiger Handhabung der Gerätschaft und unserer Schutzausrüstung sowie Verhaltensvorschriften im Einsatzfall, kamen auch die Atemschutzgeräteträger (AGT) nicht zu kurz. Grade hier gelten viele Vorschriften, um sicher und zuverlässig im Einsatzfall zu handeln.
Versüßt haben wir uns diese Lehreinheit mit einem großzügigen Frühstück gesponsert von der Wehrführung, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Die erste Übungseinheit für alle Kameraden im Jahr 2025 wurde bei frostigen -5 Grad durchgeführt. Nach einem Kurzunterricht zum Thema Feuerlöscher wurde eine Brandsituation in einem zweistöckigen Gebäude als Szenario erdacht. Ziel war es die Schritte vom Aufbau der vierteiligen Steckleiter nebst Sicherung, paralleler Aufbau der Wasserversorgung sowie Absperrung der Einsatzstelle schnell und sicher zu bewerkstelligen. (Natürlich haben wir kein Wasser bei dieser Übung eingesetzt, ansonsten hätten wir ein Riesenrutschbahn erschaffen.)
Aber dennoch wurden wir mit Problemen konfrontiert, die man nicht direkt auf dem Schirm hatte. Dazu gehöhren durch die Umgebungsfeuchtigkeit brettharte gewordene Schläuche sowie eingefrorene Ventile. Gut zu wissen.
Unsere Atemschutzgeräteträger waren auf der Ersatzbelastungsstrecke. Dies ist eine anstrengende Übung, die man einmal im Jahr absolvieren muss, um seine Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Dabei wird mit voller Atemschutzausrüstung zunächst einige Zeit auf einem Fahrradergometer gefahren, anschließend ein Kriechgang durchkrochen, ein Zimmer abgesucht und ein industrieller Flansch ummontiert. Dies alles in Dunkelheit - lediglich die Zuhilfenahme einer Taschenlampe ist gestattet.
Am Dienstag, den 03.12., fand ein intensiver Übungsdienst bei uns statt. Dank eines Kameraden, der uns ein Gebäude zur Verfügung gestellt hat, konnten wir eine realistische und anspruchsvolle Atemschutzübung durchführen. Unterstützt wurden wir dabei durch die Wärmebildkamera von der Feuerwehr Rettert, die uns neue Möglichkeiten für die Übung bot.
Das
Szenario:
Das vollständig vernebelte Gebäude bot nahezu keine Sicht. Unsere
Atemschutzgeräteträger hatten die Aufgabe, eine vermisste Person – dargestellt durch eine Übungspuppe – zu suchen und zu retten. Das gestaltete sich schwierig, da in der Halle zahlreiche Fahrzeuge
geparkt standen und ein Durchkommen erheblich erschwerten.
Um die Wärmebildkamera optimal einzusetzen, hatten wir überall
Wärmepads verteilt, die die Suche in verqualmten Räumen nach Hitzequellen realistisch darstellten.
Zusätzlich mussten Kanister mit Flüssigkeiten geborgen werden, was
Konzentration und Teamarbeit unter erschwerten Bedingungen erforderte. Die Kombination aus Orientierung im Nebel, gezielter Einsatz der Technik und körperlicher Belastung machte die Übung zu einer
realistischen und wertvollen Vorbereitung für den Ernstfall.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, an unseren Kameraden
für die Bereitstellung des Gebäudes und an die Feuerwehr Rettert für die Wärmebildkamera. Solche Übungen zeigen, wie wichtig Training und Teamarbeit sind!
Das Üben von Knoten und Stichen ist für die Feuerwehr von entscheidender Bedeutung. Diese Fertigkeiten sind nicht nur grundlegende Techniken, sondern auch lebensrettende Maßnahmen, die in verschiedenen Einsatzszenarien angewendet werden können.
Notwendigkeit der Übungseinheit: Das Beherrschen von Knoten und Stichen ermöglicht es den Feuerwehrleuten, in kritischen Situationen schnell und effizient zu handeln. Diese Techniken sind essenziell, um Ausrüstungen zu sichern, Personen zu retten und Gefahren zu minimieren.
Anwendungsbeispiele im Einsatz:
Sichern von Lasten: Beim Transport von schweren Geräten oder beim Sichern von Trümmern nach einem Unfall.
Rettung von Personen: Beim Abseilen von Verletzten aus Höhen oder Tiefen.
Befestigen von Schläuchen: Um sicherzustellen, dass Schläuche während des Einsatzes nicht verrutschen oder sich lösen.
Durch regelmäßige Übungseinheiten wird sichergestellt, dass alle Mitglieder unserer freiwilligen Feuerwehr diese wichtigen Techniken sicher und zuverlässig beherrschen.
Zum Abschluss haben wir eine neue Methode eingeübt, um an einem Objekt mit großem Durchmesser einen Festpunkt anzubringen.
Das Üben mit der vierteiligen Steckleiter ist für die freiwillige Feuerwehr von großer Bedeutung. Diese spezielle Leiter ermöglicht es den Feuerwehrleuten, in verschiedenen Einsatzszenarien flexibel und effizient zu agieren.
Notwendigkeit der Übungseinheit: Die vierteilige Steckleiter ist ein vielseitiges Rettungsgerät, das in vielen Situationen eingesetzt werden kann. Regelmäßiges Training stellt sicher, dass die Feuerwehrleute die Leiter schnell und sicher aufbauen und verwenden können.
Anwendungsbeispiele im Einsatz:
Rettung aus Höhen: Die Leiter kann verwendet werden, um Personen aus höheren Stockwerken zu retten, wenn der Zugang über Treppen oder Aufzüge nicht möglich ist.
Zugang zu schwer erreichbaren Bereichen: In engen Gassen oder Hinterhöfen, wo größere Fahrzeuge nicht hinkommen, bietet die Steckleiter eine flexible Lösung.
Überwinden von Hindernissen: Die Leiter hilft dabei, Zäune, Mauern oder andere Barrieren zu überwinden, um Zugang zu Einsatzorten zu erhalten.
Durch regelmäßige Übungseinheiten wird sichergestellt, dass alle Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr die vierteilige Steckleiter sicher und effizient einsetzen können.
Ein spezielle Methode der
Brandbekämpfung soll geübt werden. Angenommene Lage war ein erhitzter, überirdischer Gastank, den es unter Berücksichtigung der Eigensicherung zu kühlen galt.
Um nicht unnötig Personal zu binden
und zu gefährden, kann dazu ein sogenannter „Monitor“ gebaut werden, der dann ohne weiteres Zutun von Feuerwehrkräften Wasser auf das zu kühlende Objekt abgibt.
Bei der heutigen Feuerwehrübung wurde der Standard-Löschangriff mit drei Strahlrohren trainiert. Ziel dieser Übung war es, die Koordination und Effizienz der Einsatzkräfte zu verbessern. Die Übung begann mit dem Aufbau der Wasserversorgung, gefolgt von der Verlegung der Schlauchleitungen. Anschließend wurden die drei Strahlrohre in Stellung gebracht und der Löschangriff gestartet. Die Einsatzkräfte arbeiteten Hand in Hand, um das simulierte Feuer, ein Brand im Stoppelacker, schnell und effektiv zu bekämpfen. Durch regelmäßige Übungen wie diese wird sichergestellt, dass die Feuerwehr im Ernstfall optimal vorbereitet ist.
Unsere Kameraden, die speziell zum Thema Absturzsicherung ausgebildet wurden, hatten wieder eine interessante Übung zusammen mit der Einheit Kördorf.
Geübt wurde das Vorsteigen auf einen Kran. Das Training in der Absturzsicherung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Feuerwehrleute in der Lage sind, sich selbst und andere in Höhen sicher zu bewegen und zu sichern. Regelmäßige Übungen helfen, die Techniken zu perfektionieren und das Vertrauen in die Ausrüstung zu stärken.
Wie immer klappte die Zusammenarbeit hervorragend.
Bei dieser Übung zur Bekämpfung von Vegetationsbränden durchgeführt. Im Fokus stand die „Pump-and-Roll“-Methode, bei der während der Fahrt und gleichzeitigem Pumpenbetrieb Wasser abgegeben wird. Diese Technik ermöglicht es den Einsatzkräften, sich flexibel und schnell entlang der Brandlinie zu bewegen und das Feuer effektiv zu bekämpfen. Die Übung umfasste den Aufbau der Wasserversorgung, die Koordination der Fahrzeugbewegungen und die Handhabung der Strahlrohre. Zum Einsatz kam sogar die Feuerpatsche, mit der kleine Feuer auch ausgeschlagen weden können.
Durch regelmäßige Übungen wie diese stellt die Feuerwehr sicher, dass sie im Ernstfall optimal vorbereitet ist und Vegetationsbrände effizient bekämpfen kann.
Bei der heutigen Feuerwehrübung wurde der Standard-Löschangriff in Ackerbach trainiert. Simuliertes Brandobjekt war die Kirche.
Ziel dieser Übung war es, die Koordination und Effizienz der Einsatzkräfte zu verbessern. Die Übung begann mit dem Aufbau der Wasserversorgung, gefolgt von der Verlegung der Schlauchleitungen. Bei diesem Objekt mussten viele Schläuche gelegt werden. Anschließend wurden die zwei Strahlrohre in Stellung gebracht und der Löschangriff gestartet. Die Einsatzkräfte arbeiteten Hand in Hand, um das simulierte Feuer schnell und effektiv zu bekämpfen. Durch regelmäßige Übungen wie diese wird sichergestellt, dass die Feuerwehr im Ernstfall optimal vorbereitet ist.
Unter fachkundiger
Anleitung durch Egbert Lux vom DRK konnten wir Reanimation, das Abnehmen eines Motorradhelms, das Anlegen eines Stifnecks und achsengerechtes Umlagern eines Verletzten
üben.
Es wurden viele Fragen,
die speziell Einsatzkräfte betreffen, besprochen und beantwortet.
Es war ein sehr spannender
und kurzweiliger Abend. Danke an Egbert Lux für die professionelle Anleitung.
Es fand eine gemeinsame Atemschutzübung mit der Einheit Rettert und Mittelfischbach statt. Eine Nebelmaschine sorgte für dichten Rauch, wodurch die Bedingungen sehr realistisch waren. In kleinen Teams durchsuchten wir das verrauchte Gebäude, der Kindergarten Mittelfischbach, nach „vermissten“ Personen. Insgesamt war die Übung ein voller Erfolg. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall effektiv und sicher zusammenarbeiten zu können. Danke an die Kameraden von Rettert und Mittelfischbach, es hat viel Spaß gemacht
- Wir haben eine Übung zum Rettungseinsatz mit einer 4-teiligen Steckleiter durchgeführt.
- Außerdem haben wir das begleitende Herabführen von Personen über die Leiter geübt.
- Weiterhin sind wir verschiedene Feuerwehrknoten durchgegangen.
Diese Übung behandelte die Wasserentnahme aus einem Fließgewässer. Dazu wurde der Ackerbach provisorisch gestaut, um dann mit Saugschläuchen das Wasser zu fördern. Besonders Interessant war der Einsatz eines schwimmenden Saugkorbes.
Vielen Dank an die Feuerwehr Holzhausen für die Leihgabe!
Wir haben das Retten einer unter einem Anhänger eingeklemmten Person geübt. Der Anhänger wurde mit technischen Gerät angehoben, die Last unterbaut und die Person mittels Spineboard gerettet. Anschließend musste die Person noch über einen Zaun transportiert werden.
Gestern haben wir uns im Rahmen
der Ausbildung Absturzsicherung mit der Einheit Kördorf getroffen. Geübt wurde eine Rettung einer Person mittels Schleifkorbtrage über eine Schrägleiter.
Vielen Dank an die Einheit Kördorf
für die gute Zusammenarbeit - wir hatten dabei sehr viel Spaß
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