Die Freiwillige Feuerwehr Berndroth ist immer bereit für den Ernstfall. Regelmäßige Übungen sind ein zentraler Bestandteil unserer Einsatzbereitschaft. Jede Übung bietet uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten zu erweitern und neue Techniken zu erlernen. In der folgenden Serie von Berichten möchten wir dir einen Einblick in unsere Arbeit geben und zeigen, wie wir uns kontinuierlich auf mögliche Einsatzszenarien vorbereiten. Von Brandbekämpfung über technische Rettung bis hin zur Ersten Hilfe.
Viel Spaß beim Stöbern!
Am vergangenen Übungsabend zog es unsere Feuerwehr nach Ackerbach – diesmal nicht zum Einsatz, sondern zu einer Objektbegehung der dortigen Kirche. Solche Termine gehören regelmäßig zu unserem Übungsplan, denn sie helfen uns, im Ernstfall schnell und gezielt handeln zu können.
Vor Ort verschafften sich die Einsatzkräfte ein genaues Bild von den örtlichen Gegebenheiten: Wie gut sind die Zufahrtswege für Feuerwehrfahrzeuge geeignet? Wo können wir Fahrzeuge und Geräte sinnvoll aufstellen? Und wie sieht es mit der Löschwasserversorgung in der Umgebung aus? Auch das Kirchengebäude selbst wurde gründlich begangen – vom Eingangsbereich über die Empore bis hin zu Nebenräumen und Treppenaufgängen. So konnten wir prüfen, welche Wege im Notfall wichtig sind, wo sich Personen aufhalten oder im schlimmsten Fall verstecken könnten und welche baulichen Besonderheiten im Einsatzfall zu beachten wären.
Solche Begehungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ausbildung. Sie verbinden Theorie mit Praxis und schaffen Routine, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Außerdem tragen sie dazu bei, die Zusammenarbeit innerhalb der Mannschaft zu stärken und den Blick für mögliche Herausforderungen vor Ort zu schärfen.
Ein herzliches Dankeschön gilt der Kirchengemeinde Ackerbach, die uns den Zugang zum Gebäude ermöglicht hat, sowie allen beteiligten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihren Einsatz und das Engagement.
So sind wir wieder ein Stück besser vorbereitet – für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger, ob in Berndroth, Ackerbach oder den umliegenden Orten.
Am vergangenen Dienstag stand bei uns eine spannende und lehrreiche Übung auf dem Plan.
Wir haben ein Gebäude systematisch abgesucht
Der Auftrag: Gebinde mit Substanzen finden und sichern. ??
Natürlich handelte es sich dabei um Fake-Gebinde, echte Gefahrstoffe waren selbstverständlich nicht im Einsatz. ?
Der Fokus der Übung lag auf einer geordneten Gebäudesuche und der sauberer Funkdisziplin zwischen den Trupps und der Einsatzleitung.
Wir hatten einen sehr schönen Abend mit einer spannenden Übung, die uns allen viel gebracht und richtig Spaß gemacht hat. ??
? OHNE DICH GEHT’S NICHT! ??
Egal ob Tag oder Nacht – wir sind da, wenn’s drauf ankommt. Aber: Wir brauchen DICH, um auch in Zukunft für die Sicherheit von Berndroth und der gesamten Gemeinde da zu sein. ? ? Ob jung oder alt – bei uns ist jeder willkommen! Werde Teil der Feuerwehr Berndroth und erlebe Teamgeist, spannende Einsätze und das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. ???? ?
Komm vorbei, informiere dich oder schreib uns eine Nachricht – wir freuen uns auf dich!
Am an einem random Donnerstagabend gab es für die Einheiten Berndroth und Rettert eine unangekündigte, und über Sirenen und Funk-Melder initiierte Alarmübung: Ein Vegetationsbrand auf einem Stoppelacker soll gelöscht werden. Insgesamt 15 Einsatzkräfte rückten ohne Vorwarnung aus, wie es bei solchen Übungen üblich ist. Das Feuer, das zu Übungszwecken gelegt wurde, war rasch unter Kontrolle. Anschließend gab es noch ein kleines Grillen für die Kameraden. Insgesamt war die Übung gut organisiert und hat gezeigt, dass die Feuerwehr im Ernstfall schnell und zuverlässig vor Ort ist.
An einem sonnigen Übungstag im Mai rückte die Freiwillige Feuerwehr Berndroth zu einer realitätsnahen Einsatzübung aus. Ziel war es, die Wasserentnahme aus offenen Gewässern zu trainieren – eine Fähigkeit, die gerade in ländlichen Regionen wie unserer von entscheidender Bedeutung ist.
Als Übungsobjekt diente ein Schwimmteich, der über zwei Stunden hinweg systematisch entleert wurde. Dabei kamen vier Saugrohre zum Einsatz, unterstützt durch eine spezielle Oberflächen-Absaug-Vorrichtung. Diese Technik ermöglicht es, auch flach stehendes Wasser effizient zu fördern – ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei Bränden in schwer zugänglichen Lagen oder bei Trockenheit.
Besonderes Augenmerk lag auf dem sogenannten Monitor, einem mobilen Standrohr, das zum punktgenauen Setzen eines kräftigen Strahlrohrs dient. Mit beeindruckender Wurfweite und Durchflussmenge simulierte der Monitor den massiven Löschangriff – genau wie er im Ernstfall bei einem größeren Brand erforderlich wäre.
Die Freiwillige Feuerwehr Berndroth führte eine praxisnahe Übung durch, bei der der Aufbau einer Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern trainiert wurde. Diese Technik ist essenziell für Einsätze in Gebieten ohne direkte Hydrantenversorgung und erfordert präzise Handhabung und vor allem Teamarbeit. Zur Vorbereitung wurde durch einen der Kameraden eine sogenannte Kurzübung abgehalten. Dabei wurden die Grundlagen und die generelle Vorgehensweise erläutert.
Ein besonderer Wert wurde auf die korrekte Verbindung der Elemente sowie die schnelle und sichere Inbetriebnahme gelegt. Der Auf- und Abbau durch den Wasser- und Schlauchtrupp wurde etliche Male in unterschiedlicher Personenkonstellation geprobt und am Ende sogar zeitlich gemessen.
Vielen Dank für die Vorbereitung und Durchführung der Übung!
Die heutige Übung stand ganz im Zeichen der neuen Kameraden. Zuerst wurde im Kurzübungsdienst erläutert, was die ersten Aufgaben bei einem Einsatz sind. Es ist nämlich nicht immer selbstverständlich, dass ein ausgebildeter Gruppenführer anwesend ist. Wie infomiere ich die Leitstelle? Welcher Status muss beim Funk gesetzt werden? Und welche Informationen sind einzuholen und zu übermitteln?
In Anschluss fuhren wir zum Friedhof. Dort wurde in einem simulierten Einsatzszeanrio, nämlich einem brennenen Laubhaufen neben der Friedhofshalle, die Grundtätikeiten nachvollziehbar erklärt. Wie bereits erwähnt, es ging darum die neuen Kameraden so zu schulen, dass sie im Notfall handlungsfähig sind:
- Aufbau der Wasserversorgung. (... bis zum Friedhof sind ca. 180m an Schläuchen zu legen.)
- Betreiben der Pumpe
- Verlegen der Schlauchleitungen
- Löschen
Durch diese intensiven und praxisnahen Übungen sind unsere neuen Kameraden nun bestens vorbereitet, um Notfall schnell und effektiv handeln zu können – ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit in unserer Gemeinde zu gewährleisten.
Unser Übungsdienst startete mit einer Kurzübung zum Thema Atemschutzüberwachung. Eine kleine Auffrischung, um das Wissen parat zu halten.
Anschließend wurde uns ein Übungsszenario präsentiert, bei dem ein großer Behälter mit umweltschädigenden Substanzen (natürlich war es hier nur Wasser) ausläuft und ein weiteres Auslaufen der Flüssigkeit ins Erdreich verhindert werden soll.
- Als erste Maßnahme wurde die Flüssigkeit mit Behältern aufgefangen und wieder zurückgegossen. Dieses verschaffte uns etwas Zeit.
- Parallel arbeiteten wir daran mit uns zur Verfügung stehenden Mitteln eine Aufnahmemöglichkeit zu schaffen. Dazu verwendenten wir nach kurzer Überlegung die 4-teilige Steckleiter, die seitlich hochkant, zusammengebunden und mit einer Plane versehen, ein genügend großes, wenn auch improvisiertes Becken ergab.
- Um zu testen, ob die Stabilität tatsächlich ausgereicht hätte, füllten wir das Becken vollständig mit Wasser. Es hat gehalten. ;-)
- Zuguterletzt kam unsere Kellertauchpumpe zum Einsatz, um das Wasser wieder abzulassen.
Zum Abschluss saßen wir noch gemeinsam zusammen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Übungsdienst einmal anders. Am Freitag haben wir uns zusammen mit den Kameraden der Einheit Kördorf in der Kletterhalle in Wetzlar getroffen, um an unseren Kletterfertigkeiten zu arbeiten. Neben Tätigkeiten zur Eigensicherung wurde auch trainiert andere zu sichern. Dafür gab es in der Kletterhalle verschiedene Schwierigkeitsstufen von Anfänger bis Profi.
Anschließend kehrten wir noch ein und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Der Übungsdienst begann mit einem
Kurzübungsdienst zu den Feuerwehrknoten, der von einem Kameraden geleitet wurde. Dabei wurden grundlegende Knoten wie der Mastwurf, der Achterknoten und der Rettungsknoten wiederholt und ihre
Anwendung im Einsatz kurz erklärt.
Anschließend ging es in den
praktischen Teil, bei dem das Aufstellen von Leitern trainiert wurde. Schwerpunkt war der sichere Umgang mit der Steckleiter sowie die Kommunikation im Team.
Die jährliche Unterweisung der Unfallverhütungsvorschriften stand an. Neben den vielen Themen rund um richtiger Handhabung der Gerätschaft und unserer Schutzausrüstung sowie Verhaltensvorschriften im Einsatzfall, kamen auch die Atemschutzgeräteträger (AGT) nicht zu kurz. Grade hier gelten viele Vorschriften, um sicher und zuverlässig im Einsatzfall zu handeln.
Versüßt haben wir uns diese Lehreinheit mit einem großzügigen Frühstück gesponsert von der Wehrführung, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Die erste Übungseinheit für alle Kameraden im Jahr 2025 wurde bei frostigen -5 Grad durchgeführt. Nach einem Kurzunterricht zum Thema Feuerlöscher wurde eine Brandsituation in einem zweistöckigen Gebäude als Szenario erdacht. Ziel war es die Schritte vom Aufbau der vierteiligen Steckleiter nebst Sicherung, paralleler Aufbau der Wasserversorgung sowie Absperrung der Einsatzstelle schnell und sicher zu bewerkstelligen. (Natürlich haben wir kein Wasser bei dieser Übung eingesetzt, ansonsten hätten wir ein Riesenrutschbahn erschaffen.)
Aber dennoch wurden wir mit Problemen konfrontiert, die man nicht direkt auf dem Schirm hatte. Dazu gehöhren durch die Umgebungsfeuchtigkeit brettharte gewordene Schläuche sowie eingefrorene Ventile. Gut zu wissen.
Unsere Atemschutzgeräteträger waren auf der Ersatzbelastungsstrecke. Dies ist eine anstrengende Übung, die man einmal im Jahr absolvieren muss, um seine Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Dabei wird mit voller Atemschutzausrüstung zunächst einige Zeit auf einem Fahrradergometer gefahren, anschließend ein Kriechgang durchkrochen, ein Zimmer abgesucht und ein industrieller Flansch ummontiert. Dies alles in Dunkelheit - lediglich die Zuhilfenahme einer Taschenlampe ist gestattet.
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